Eine hübsche kleine Stadt versteckt in Buckinghamshire hat Londonern viel zu bieten, die auf einen Tagesausflug abseits von Lärm und Hektik hoffen.
Allerdings wäre nicht jeder bereit, 27 Meilen (43 km) in die malerische kleine Marktstadt Amersham zu fahren.
Seltsamerweise stellt dies kein Problem dar, da die Londoner mit der Metropolitan Line nach Chesham die am zweitweitesten von der Hauptstadt entfernte U-Bahn-Station erreichen können.
Dank des historischen Bahnhofs aus dem Jahr 1892 kann die Fahrt vom Zentrum Londons nach Amersham zwischen 33 und 60 Minuten dauern.
Die malerische Stadt ist dank der Einführung der Metropolitan Railway vor über hundert Jahren in zwei unterschiedliche Bereiche unterteilt.
Bei einem Besuch in Amersham können Touristen heute durch Amersham-on-the-Hill und Old Amersham schlendern.
Nach der Ankunft der Eisenbahn wurde Amersham-on-the-Hill im 20. Jahrhundert geboren und schenkte den Einheimischen die wunderschönen Gebäude aus den 30er Jahren mit einem „Metroland-Feeling“.
Die Altstadt hat sich jedoch ihren mittelalterlichen Charme bewahrt und verfügt über wunderbar erhaltene historische Gebäude.
Ein Großteil der Altstadt von Amersham ist ein Naturschutzgebiet mit über 160 denkmalgeschützten Gebäuden.
Bei einem Besuch der Stadt ist die Markthalle aus dem 17. Jahrhundert ein Muss.
Das ikonische Gebäude hat seit seiner Gründung im Jahr 1682 vielen Zwecken gedient, die bemerkenswerteste Nutzung des Ortes erfolgte jedoch, als Unruhestifter, meist Betrunkene, über Nacht festgehalten wurden.
Dies führte dazu, dass über der Tür die Aufschrift „Commit No Nuisance“ angebracht wurde.
Heute wird es für Veranstaltungen und den berühmten wöchentlichen Samstagsmarkt genutzt.
Auch in der Altstadt finden Touristen eine mittelalterliche Kirche aus dem Jahr 1140 n. Chr.
Die St.-Marien-Kirche ist ein erstaunlicher Anblick, da die alte Kirche nach ihrer Erbauung vor dem Mittelalter ein Ort der Verehrung war.